Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands
Willkommen
...bei der Nuklearmedizinischen Gesellschaft der LänderNiedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
Die Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands (GNM) e.V.
ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Fort- und Weiterbildung sowie der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin.
ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Fort- und Weiterbildung sowie der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin.
Weitere Details finden Sie unter den Rubriken
Informationen zur GNM und Satzung der GNM.
Aktuelles
- Jetzt Vormerken: 33. GNM-Jahrestagung vom 23.-24.5.2025 in Chemnitz
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie herzlich zur 33. Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands vom 23.-24.05.2025 nach Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025, ein.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
- GNM-Jahrestagung vom 30.5.-1.6.2024
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden Sie herzlich zur 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Nuklearmedizin Mitteldeutschlands und zur 34. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin vom 30.05.-01.06.2024 in Magdeburg ein. Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie hier.
Ihre
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vahé Barsegian und Prof. Dr. med. Michael Kreißl
- Pressemitteilung zur Schließung der nuklearmedizinischen Therapiestation des DIAKOVERE Henriettenstift Hannover
Erschrocken mussten wir zu Kenntnis nehmen, dass die nuklearmedizinische Therapiestation des DIAKOVERE Henriettenstiftes in Hannover demnächst geschlossen werden wird.
In dieser Einrichtung werden knapp 400 Patienten mit gutartigen und aber hauptsächlich bösartigen Schilddrüsenerkrankungen Jahr für Jahr behandelt.
Leider schließt damit in Niedersachsen eine weitere Station hochqualifizierter nuklearmedizinischer Behandlung nach der Therapiestation des Helios Klinikum Hildesheim und der durch eine Praxis belegärztlich betreute Station des AKH Celle in den letzten Jahren.
Wir sehen als nuklearmedizinische Gesellschaft auch dieser Region die Patientenversorgung dadurch mehr als gefährdet. Nuklearmedizinische Stationen sind aufgrund internationaler Gesetze und besonders ambi
Laut niedersächsischem Bettenplan sind derzeit 54 Betten vorgesehen, teilweise werden aber zur Behandlung doch mehr Betten genutzt. Jetzt fallen mehr als 10% der real genutzten nuklearmedizinischen Betten im Land Niedersachsen weg. Die anderen Stationen sind hochgradig ausgelastet, so dass nur eine teilweise Übernahme der Patienten durch andere Krankenhäuser erfolgen kann. Damit stehen ca. 300, meist an Schilddrüsenkrebs erkrankten, Patienten keine evidenzbasierten Therapieoptionen in Niedersachsen zur Verfügung. Letztlich müssen die Patienten dann weite Wege in andere Bundesländer in Kauf nehmen, um eine adäquate, oft alternativlose Behandlung erhalten zu können.
Wir als nuklearmedizinische Gesellschaft mehrerer mitteldeutscher Bundesländer stehen in engem Austausch und Befürworten auch explizit eine länderübergreifende Zusammenarbeit. Es bleibt allerdings fragwürdig, inwieweit das Land Niedersachsen die Behandlung seiner Patienten bei immer weiterem Bettenabbau nachkommen möchte. Eine mögliche Behandlung in Würzburg eines Patienten aus z.B. Celle halten wir für unangemessen, sehen dies allerdings als realistische Zukunft an.
Wir bedauern sehr, den Abbau hochtechnologisierter, teurer Einrichtungen, die mit Sicherheit in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Die neuen nuklearmedizinischen Therapieformen verschiedener Tumorarten, besonders auch des Prostatakarzinoms zeigen sehr gute Ergebnisse und sind international schon fester integraler Bestandteil der Therapiekonzepte. Dies ist hoffentlich demnächst auch in Deutschland zu erwarten.
Derzeit ergibt sich bei 8 Mill. Einwohnern in Niedersachsen ein Bedarf an 80 nuklearmedizinischen Therapiebetten, allein für die PSMA-Therapie bei Prostatakrebs. Da sind noch nicht einmal die derzeitigen Radiojodtherapien, SIRT der Lebertumoren oder Ligandentherapien der neuroendokrinen Tumore eingeschlossen.
Das Feld der nuklearmedizinischen Therapie und Diagnostik, auch so genannte Theranostik ist derzeit sehr schnell wachsend. Es braucht allerdings zur Durchführung spezielle Therapiestationen mit einem erheblichen strahlenschutztechnischen Aufwand.
Mit der Schließung einer weiteren nuklearmedizinischen Therapiestation sehen wir daher eine Ressourcenverschwendung, die in künftigen Jahren wahrscheinlich wieder deutlich teurer aufgebaut werden muss, um eine adäquate Patientenversorgung in diesem Flächenland gewährleisten zu können.
Kurzfristig ist die relativ wohnortnahe nuklearmedizinische Versorgung der Patienten im Niedersachsen nicht mehr gesichert. Auch die landeseigene Hochschule und Universität können die Patienten aus Kapazitätsgründen nicht auffangen.
Eine Anfrage an das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung wurde gestellt.
Pressemitteilung zum Download
- Vorträge der 30. GNM-Jahrestagung im Login Bereich
Einige Vorträge der Veranstaltung sind im Archiv abrufbar: Login